Fortschrittliche Fall-Lastsenkung in der Stadt Luzern für bessere Hilfe
Mit mehr Sozialarbeitenden für den Kindes- und Erwachsenenschutz und die Existenzsicherung in der Stadt Luzern unterstützt der Grosse Stadtrat mit grosser Mehrheit wirksamere Dienste, sinkende Fluktuation und höhere Attraktivität der Stadt als Arbeitgeberin.
Dass die Fall-Belastung im anspruchsvollen Kindes- und Erwachsenenschutz sowie in der Existenzsicherung in der Stadt Luzern zu hoch ist, wurde vor knapp zwei Jahren grossmehrheitlich vom Grossen Stadtrat anerkannt. Dieser Rat hat nun erfreulicherweise fast einstimmig auch eine erhebliche Aufstockung der Personalressourcen um rund 20 Stellen gutgeheissen. Eine wichtige Positionierung für die Arbeitsbedingungen im Service Public.
Die Arbeiten in der Sozialhilfe sowie in der Mandatsführung im Kindes- und Erwachsenenschutz sind sehr herausfordernd. Die Fallzahlen sowie die Komplexität sind steigend. Durch die massgebliche Erweiterung der Personalressourcen können nun die Fallzahlen für die einzelnen Sozialarbeitenden erheblich gesenkt werden. Damit trägt die Stadt Luzern den Erkenntnissen Rechnung, dass durch eine geringere Fallast auch qualitativ bessere Arbeit geleistet werden kann. So können die betroffenen Klientinnen und Klienten künftig zielgerichteter unterstützt und begleitet werden. Ebenfalls können dadurch schweizweite Empfehlungen zu den Rahmenbedingungen im Sozialwesen der Stadt Luzern umgesetzt werden.
Die Stadt Luzern wird damit in ihrer Attraktivität für Sozialarbeitenden gestärkt. Dies ist im Kontext des Fachkräftemangels, bei hoher Fluktuation und für die Dienste als ausbildende Institutionen eine wertvolle Investition.
Postulat von Claudio Soldati (VPOD) und Tamara Celato (SP): Reduktion der Fallbelastung in der Sozialhilfe
Postulat von Claudio Soldati (VPOD) und Tamara Celato (SP): Reduktion der Fallbelastung im Kindes- und Erwachsenenschutz
Bericht und Antrag 3/2023 Reduktion der Falllast in der Existenzsicherung (Soziale Dienste)
Bericht und Antrag 4/2023 Reduktion der Falllast im Erwachsenenschutz (Soziale Dienste) und im Kinder- und Jugendschutz (Kinder Jugend Familie)
