Bereits im Jahr 2002 wurde in Zug, nach der Zusammenführung der Regionalspitäler in eine ausgelagerte Spital AG, ein Gesamtarbeitsvertrag erkämpft. Im Jahr 2011 stand die Revision an. Das Personal tat in seine Meinung in einer von den Verbänden intitierten Umfrage kund: Es war schnell klar, dass mehr Ferien ein Hauptanliegen war.
Mehr Ferien, aber kostenneutral? Nicht mit uns!
In einer ersten Runde scheiterten die Verhandlungen, da der damalige Verwaltungsrat zwar bereit war, mehr Ferien zu gewähren, diese jedoch kostenneutral ausgestalten wollte. Dies hätte für das Personal bedeutet: Eine Woche mehr Ferien, aber Verschlechterungen bei den restlichen Arbeitsbedingungen. Darauf haben wir uns nicht eingelassen.
Im Sommer 2014 erreichten wir den Durchbruch: Das Spital schrieb Gewinne, es gab keinen Grund mehr, dem Personal eine 5. Ferienwoche vorzuenthalten. Nach langen Verhandlungen wurde im Dezember 2014 der revidierte GAV unterzeichnet. Im Jahr 2015 erfolgten noch minime Anpassungen im Einreihungaplan und beim Lohnsystem, diese Änderungen sind seit 01.01.2016 in Kraft und brachten keine Verschlechterungen.
Gemeinsam mit dem VPOD kämpfen lohnt sich!
Das Beispiel des Zuger Kantonsspitals zeigt: Es lohnt sich, dranzubleiben, zu kämpfen und sich zu organisieren. Gemeinsam mit dem VPOD können Verbesserungen erstritten werden!