Stadt Luzern erhält Mindestlohn: Referendum gescheitert

Von: Jean-Michel Ludin

Das Referendum gegen das Reglement über einen Mindestlohn von 22 CHF pro Stunde für das Gebiet der Stadt Luzern ist gescheitert.

Der Grosse Stadtrat der Stadt Luzern ist im Mai 2024 der JUSO-Initiative "Existenzsichernde Löhne jetzt" gefolgt und hat ein Reglement über einen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde für das Gebiet der Stadt Luzern beschlossen. Gegen dieses Reglement haben eine breite Allianz von bürgerlichen Parteien und Wirtschaftsverbänden ein Referendum angekündigt. Dieses ist gescheitert. Es ist dem Referendumskomitee nicht gelungen, die erforderlichen 800 Unterschriften innert Frist zu sammeln. Damit hat der Mindestlohn in der Stadt Luzern die letzte politische Hürde genommen.

Der VPOD Luzern ist hoch erfreut, dass die Stadtluzerner Bevölkerung dem Referendum gegen den Mindestlohn die Unterstützung versagte und ein klares Bekenntnis für faire Löhne abgab. Der VPOD Luzern unterstützt überdies das Vorhaben der JUSO Luzern, Mindestlohninitiativen in weiteren Gemeinden des Kantons Luzern zu lancieren.

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