Mindestlohninitiative Stadt Luzern

Von: Maria Pilotto

Der VPOD Luzern unterstützt die Forderung nach einem Mindestlohn von 22 Franken der JUSO-Initiative.

Die Kantone Neuenburg, Jura, Genf, Basel-Stadt und Tessin machen es vor, die politische Diskussion in den Städten Zürich und Winterthur stimmen zuversichtlich. Ein gesetzlicher Mindestlohn wurde in vergangener Zeit auf kommunaler und kantonaler Ebene Realität. Denn anders als viele andere Länder kennt die Schweiz keinen nationalen Mindestlohn.

Die Initiative der JUSO „Existenzsichernde Löhne jetzt!“ möchte das nun in der Stadt Luzern ändern und fordert einen Mindestlohn von 22 Franken:

  • Seit Jahren steigen die Preise, die Löhne aber stagnieren. Die Kosten für Miete, Energie und Konsumgüter nehmen zu, die Krankenkassenprämien steigen jährlich; Mobilität sowie Kulturangebote wie Kino, Konzerte und Theater sind ebenfalls teuer. Für viele von uns reicht der Lohn nicht mehr, um die grundlegenden Bedürfnisse des alltäglichen Lebens zu decken. Insbesondere Familien mit Kindern und erwerbstätige Personen im Gastgewerbe und Gesundheitswesen sind von den Tieflöhnen betroffen und haben deshalb oft ein enges finanzielles Korsett.
  • 2700 Menschen arbeiten in der Stadt Luzern für einen Lohn, der unter 22 Franken in der Stunde liegt. Bei einer Vollzeitbeschäftigung sind das weniger als 4000 Franken im Monat. Ein Mindestlohn bedeutet keinen unnötigen Luxus, sondern einen Lohn, der zum Leben reicht.

Tieflohnjobs gibt es auch im öffentlichen Sektor und gerade Arbeiten, die in den letzten Jahren von Auslagerung betroffen sind, werden zum wirtschaftlichen Spielball. Das verhindert eine faire, gesicherte Löhne für alle Lohn-Arbeiter:innen. Deshalb unterstützt auch der VPOD die JUSO-Intitiative.

Zur Intitiative: https://existenzsicherende-loehne-jetzt.jimdosite.com/