Mitarbeitende des Luzerner Kantonsspitals und der Luzerner Psychiatrie erhalten mehr Lohn

Von: Gemeinsame Medienmitteilung

Im Rahmen der Lohnverhandlungen haben sich das Luzerner Kantonsspital (LUKS) und die Luzerner Psychiatrie (lups) mit den Personalverbänden auf eine Erhöhung der Lohnsumme um 2.2 Prozent geeinigt. Davon entfallen 1.5 Prozent der Lohnsumme auf eine generelle Lohnerhöhung in Form eines Sockelbei-trags für alle von CHF 1500 pro Vollzeitstelle. Für individuelle Lohnanpassungen sind durchschnittlich 0.7 Prozent vorgesehen.

Mit der Einführung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) per 1. Juli 2022 führen das LUKS und die lups als Arbeit-geberinnen und die Personalverbände einmal pro Jahr Verhandlungen über die Lohnentwicklung. Dabei einig-ten sich die Sozialpartner für die Lohnrunde 2023 auf eine Lohnerhöhung im Umfang von insgesamt 2.2 Prozent der Lohnsumme. Geprägt waren die Verhandlungen von der Herausforderung, den Mitarbeitenden trotz wirt-schaftlich schwierigem Umfeld die Kaufkraft möglichst zu sichern. Entsprechend fällt das Verhandlungsergebnis wie folgt aus:

• Generelle Lohnerhöhung: 1.5 Prozent der jährlichen Lohnsumme, ausbezahlt in Form eines pensenberei-nigten Sockelbeitrags von CHF 1500 (pro Vollzeitpensum) für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter. Dadurch profitieren alle gleichermassen. Gleichzeitig fällt der Anstieg in den unteren Lohnniveaus prozen-tual aber deutlich höher aus als in den oberen.

• Individuelle Lohnerhöhung: Durchschnittlich 0.7 Prozent der jährlich ausbezahlten Lohnsumme.
Kompromiss in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Bei der erarbeiteten Lösung handelt es sich um eine einmalige Massnahme zur Abfederung der Teuerung, die alle trifft. Seit Jahren ist die Arbeitsbelastung sehr hoch und die Situation wird durch den aktuellen Fachkräfte-mangel weiter verschärft. In konstruktiven Verhandlungen haben die Sozialpartner einen Kompromiss gefunden, welcher einerseits den Anliegen der Arbeitnehmenden und andererseits dem schwierigen wirtschaftlichen Um-feld der Unternehmen Rechnung trägt. So war der Preis- und Kostendruck im Gesundheitswesen noch nie so hoch wie heute. Verschärft wird die Situation durch die Mehrkosten aufgrund äusserer Umstände, z.B. durch die allgemeine Teuerung, das massive Kostenwachstum bei fossilen Energieträgern oder das unsichere Zinsumfeld. Gleichzeitig sind seitens der Versicherer keine Tarifanpassungen zu erwarten.

«Trotz dieser schwierigen Ausgangslage müssen das LUKS und die lups bei den Löhnen wettbewerbsorientiert bleiben», sind LUKS CEO Benno Fuchs und lups CEO Peter Schwegler überzeugt. «Unsere Mitarbeitenden sind die Grundpfeiler eines gut funktionierenden Betriebs und zentral für die medizinische Grund- und Spezialversor-gung in der Zentralschweiz.» Auch die Personalverbände sind mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden. «Mit der Anhebung des Lohnniveaus um brutto 1'500 Franken im Jahr bei allen GAV-Mitarbeitenden haben wir unser Ziel erreicht. Die Teuerung wird bei allen Mitarbeitenden abgefedert und v.a. bei tieferen bis mittleren Einkom-men weitgehend kompensiert», so Claudia Husmann, Vertreterin der Personalverbände GAV.

Kontakt
Luzerner Kantonsspital / Luzerner Psychiatrie
Kommunikation und Marketing LUKS
Telefon 041 205 40 00

Personalverbände GAV LUKS/lups
Vertreterin Claudia Husmann
Telefon 077 490 39 97


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24.01.2023 MM Lohnrunde LUKS/lups 2023 PDF (149.6 kB)