Für den Kanton Luzern werde es stetig schwieriger Führungs- und Fachkader zu rekrutieren. Das Lohnniveau anderer deutschschweizer Kantone sei im Durchschnitt höher und auch im Vergleich zum freien Markt sei man nicht mehr konkurrenzfähig. Dieser Missstand soll durch zwei Massnachmen behoben werden.
Zum einen sollen die Erfahrungsstufen durch eine Tendenzkurve ersetzt werden. Mehr Flexibilität für die Vorgesetzten, jedoch weniger Transparenz für die Arbeitnehmenden.
Zum anderen soll die Lohnobergrenze der obersten vier Lohnklassen (und der zwei untersten) erhöht werden. Lohnklassen 3 bis 13 gehen also leer aus.
Als Arbeitnehmendenvertretung sehen wir diese Änderungswünsche äusserst skeptisch. Wir wollten jedoch wissen, wie es diejenigen sehen, die tatsächlich mit dem Lohnsystem arbeiten und/oder von Änderungen betroffen sind. Daher haben wir in den letzten drei Wochen fünf Dienststellen des Kantons Luzern besucht um direkt zu informieren und die Angestellten der Verwaltung gebeten unsere Umfrage auszufüllen.
Mehr Informationen zur Kampagne, zu den Änderungen es Lohnsystems und zur Umfrage findest du auf unserer Webseite der Kampagne: Nur transparente Löhne sind faire Löhne.