Bericht zur GV des VPOD Schwyz

Von: Otto Kümin, Vorstandsmitglied VPOD Schwyz

Eine wahre Zeitreise durch die Geschichte der AHV bot im Rahmen der gut besuchten Generalversammlung seiner Schwyzer Sektion der VPOD-Generalsekretär Stefan Giger. Am Ziel der überaus versierten Ausführungen sein klares Fazit: Das Rentenalter 65 für Frauen ist (noch) nicht gerechtfertigt.

Traditionelles Rollenverständnis mit Ehemann als alleinigem «Ernährer», fehlende Krippen und Tagesschulen und Lohnungleichheit sind gemäss Stefan Giger hauptsächlich verantwortlich dafür, dass die vor der Rente stehende Frauengeneration betreffs Altersvorsoge dauernd benachteiligt gewesen sei. Sie nun mit der Reform «AHV 21» weiter zu diskriminieren, sei entwürdigend. Zumal auch bei der Pensionskasse Frauen den Kürzeren zögen. Ihr generell tieferer Beschäftigungsgrad durch frauenspezifische Teilzeitarbeit führe dazu, dass in der Schweiz 1 Million Betroffene keiner Pensionskasse angeschlossen und entsprechend auf die AHV angewiesen seien.

Sorgenkind Spital Einsiedeln

Sorge bereite dem VPOD-SZ weiterhin die Entwicklung des privatisierten Spitals Einsiedeln angesichts der kürzlich bekannt gewordenen erneuten Entlassungen, diesmal im Bereich langjährige Pflegehilfen. Einmal mehr bedauert der VPOD, dass im Kanton Schwyz die Beschäftigten der drei Spitäler -anders als in Zug und Luzern- nicht durch einen Gesamtarbeitsvertrag geschützt sind. Der bisherige Vorstand mit Präsidentin Ruth Miksovic, Goldau, wurde bestätigt.

Weitere Auskünfte:
Ruth Miksovic-Waldis, Präsidentin VPOD Schwyz,
Otto Kümin, Vorstandsmitglied VPOD Schwyz,


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11.04.2022 Bericht zur GV des VPOD Schwyz PDF (76.3 kB)