Nach einem intensiven Austausch zwischen den Personalverbänden und der für die VBL zuständigen Stadträtin Franziska Bitzi ist der Stadtrat bereit, das Anliegen der Personalverbände für einen Personal-Sitz im Verwaltungsrat ernsthaft zu prüfen. Gleichzeitig unterbrechen die Personalverbände den laufenden Nominationsprozess von Kandidatinnen und Kandidaten und werden auf eine Wahl durch das Personal im Hinblick auf die GV im Mai 2021 verzichten.
Weiteres Vorgehen
Der Stadtrat möchte in einem ersten Schritt den Verwaltungsrat der VBL auf ein 5er-Gremium erweitern, um sich den laufenden Herausforderungen der Subventionsaffäre und der Neubesetzung der Geschäftsleitung zu stellen. Erst in einem zweiten Schritt soll der Prozess für eine Personalvertretung im Verwaltungsrat geklärt werden.
Kompromiss wichtiges Signal für die Angestellten der VBL
Für den PVL und den VPOD ist dieses Vorgehen ein annehmbarer Kompromiss. Die grundsätzliche Anerkennung des Anliegens und die Bereitschaft den Prozess gemeinsam mit den Sozialpartnern zu bestimmen, ist ein wichtiges Signal an die Angestellten der VBL. Wichtig wird nun sein, dass die Diskussionen über diese Ausgestaltung des Nominationsprozesses möglichst rasch aufgenommen werden, um diesen auf Ende 2021 festgelegt zu haben. Nur so kann ein reibungsloser Ablauf hinsichtlich der Besetzung eines sechsten Verwaltungsratssitzes an der GV im 2022 garantiert werden.
Für weitere Auskünfte:
- Urban Sager, Präsident VPOD Luzern,
- Tony Zedel, Co-Präsident pvl,
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22.03.2021 | Stopp Nominationsprozess VR vbl | PDF (81.5 kB) |