Die Überprüfung und Umgestaltung des Angebots wird vom VPOD nicht grundsätzlich in Frage gestellt und insbesondere die Erhöhung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen wird begrüsst. Allerdings bedingt eine Umstrukturierung den Einbezug des Personals und der Personalorganisationen, was im bisherigen Prozess versäumt wurde. Es ist jetzt zwingend notwendig, dass die Mitarbeitenden mit ihren fachlichen Kompetenzen und der Praxiserfahrung in das weitere Vorgehen einbezogen werden. Es muss ein zentrales Ziel der Strategie sein, dass das Fachpersonal beim Luzerner Kantonsspital verbleibt und so weiterhin die Grundversorgung der Luzerner Bevölkerung und auch in Wolhusen sicherstellt.
«Als VPOD wehren wir uns vehement dagegen, dass das Spitalpersonal in Wolhusen als Manövriermasse dient», sagt Viviane Hösli, Regionalsekretärin des VPOD Zentralschweiz. Weiter muss auch an den anderen Standorten mit entsprechendem Personalaufbau auf die Kapazitätsverschiebung begegnet werden. «All diese offenen Fragen können nur mit einer unverzüglichen und ernsthaften Mitwirkung des Personals, der PEKO und der Personalverbände geklärt werden.» so Hösli weiter. Der VPOD Luzern ruft die Spitalleitung und den Kanton dazu auf, diesen Einbezug jetzt unverzüglich in Angriff zu nehmen.
Für weitere Auskünfte:
Viviane Hösli, Regionalsekretärin VPOD-Zentralschweiz,
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17.03.2021 | MM_Neubau LUKS Wolhusen | PDF (50.8 kB) |