Am 7. Oktober fanden die Gesamterneuerungswahlen im ganzen Kanton Zug und den dazugehörigen Gemeinden statt. Dabei stellten sich zahlreiche Mitglieder des VPOD Zentralschweiz auf allen Ebenen zur Wahl. Etwa Andreas Hürlimann, der auf Regierungsebene das absolute Mehr zwar erreichte, hinter der SP-Kandidatin Barbara Gysel den Sprung in die Exekutive aber leider trotzdem verpasste. Im Kantonsrat verteidigte Andreas Hürlimann seinen Sitz dagegen erfolgreich. Gleich taten ihm das die VPOD-Mitglieder Vroni Straub-Müller und Andreas Lustenberger. Aber damit nicht genug. Die bisherige Gross Gemeinderätin Anna Spescha schafft neu den Sprung in den Kantonsrat.
Ein Blick auf die besten Resultate der Nichtgewählten zeigt ausserdem, dass gleich mehrere VPOD-Mitglieder in der vordersten Reihe stehen, um bei einem allfälligen Rückzug einer Parteikollegin oder eines Parteikollegen während der Legislatur auf einen Sitz im Kantonsrat bzw. Grossen Gemeinderat nachzurutschen. Es sind dies Konradin Franzini, Luzian Franzini, Virginia Koepfli und Mara Landtwing.
Nach wie vor offen steht der Posten des Stadtpräsidiums in Zug, da im ersten Durchgang noch keine Entscheidung gefallen ist. Vroni Straub-Müller darf sich durchaus reale Chancen für das Amt ausrechnen, insbesondere, weil sie im ersten Durchgang das zweitbeste Resultat erzielt hat. Und nach der medialen Vorgeschichte kurz vor dem Wahlsonntag, die den wiedergewählten Beat Villiger unter Druck setzte, ist ein Amtsverzicht im Regierungsrat derzeit nicht auszuschliessen. Dadurch böte sich Andreas Hürlimann wiederum die Chance auf einen Sitz in der Kantonsregierung.
Überblick der Zuger VPOD-Mitglieder in ihren Ämtern
Kantonsrat:
Andreas Hürlimann
Andreas Lustenberger
Anna Spescha (neu)
Vroni Straub-Müller
Gross Gemeinderat Zug:
Anna Spescha
Stadtrat Zug:
Vroni Straub-Müller
