#Sichtbarmachung, Teil 2

Von: Sekretariat

Der tropfnasse Protest geht in die zweite Runde: Am Montag, 11. September wird die freie Kulturszene erneut gegen die Sparmassnahmen des Kantons Luzern protestieren. Mitmachen ist auch diesmal gewünscht!

Foto: Silvio Zeder

Als am 11. August das diesjährige Lucerne Festival eröffnet wurde, sorgten zahlreiche Repräsentantinnen und Repräsentanten der freien Luzerner Kulturszene mit der Performance "#Sichtbarmachung" weitherum für grosses Aufsehen. An die 150 stumme Gestalten tauchten vor dem KKL plötzlich aus dem See auf, um mit Trauerblättern auf die drastischen Sparmassnahmen aufmerksam zu machen, die der Kanton für die freie Musik-, Theater- und Tanzszene vorsieht. 40% der Gelder für Institutionen, Betriebe und Projekte sollen noch in diesem Jahr gestrichen werden, das entspricht 800'000 Franken. Damit droht der kulturellen Vielfalt und Vitalität im Kanton ein abrupter Kahlschlag.

Nun haben die Repräsentantinnen und Repräsentanten der freien Kulturszene bereits die nächste Performance angekündigt: Am Montag, 11. September werden morgens um 8 Uhr erneut nasse und stumme Menschen in der Stadt auftauchen, um auf die drohenden Folgen der Sparmisere aufmerksam zu machen. Diesmal werden sie die Kantonsrätinnen und Kantonsräte direkt vor dem Regierungsgebäude an der Bahnhofstrasse 15 in Luzern zum Start der Session empfangen. Zahlreiches Mitmachen ist erwünscht; Interessierte melden sich unbedingt möglichst rasch bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern, um auch diese Aktion zu einem bildgewaltigen Ereignis zu machen.