Mit dem Schreiben werden die Kantonsrätinnen und Kantonsräte informiert, dass die sozialpartnerschaftliche Beziehung zwischen dem Kanton und den Personalverbänden kurz vor dem Scheitern steht. "Der VPOD hat sich seit Beginn der Ausarbeitung des KP17 kompromissbereit gezeigt. Wenn aber sämtliche Kompromissangebote von der Regierung abgelehnt werden und keinerlei Verhandlungsspielraum besteht, so kann von einer Sozialpartnerschaft leider nicht mehr die Rede sein", sagt Urban Sager, Präsident des VPOD Luzern.
Um das Scheitern der Sozialpartnerschaft und einen nachhaltig schädlichen Arbeitskonflikt zu vermeiden, nimmt der VPOD die Kantonsrätinnen und Kantonsräte in die Pflicht, den Regierungsrat vom eingeschlagenen Weg abzubringen. "Ein Scheitern der Sozialpartnerschaft bringt niemandem etwas. Und der Reputationsschaden für den Kanton Luzern wäre erheblich", sagt Sager weiter.
Weitere Auskünfte:
Urban Sager, Präsident VPOD Luzern, 079 794 81 80
Martin Wyss, Geschäftsleiter VPOD Luzern, 077 454 99 46
VPOD warnt vor dem Scheitern der Sozialpartnerschaft
Der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat in einem Schreiben an alle Kantonsräte und Kantonsrätinnen darauf hingewiesen, dass über 1600 Angestellte des Kantons Luzern die Ende April vom VPOD lancierte «Petition für einen fairen Personalkompromiss» unterstützen. Unter den bisher eingegangenen 1617 Unterschriften befinden sich Angestellte aus sämtlichen Bereichen des öffentlich-rechtlich angestellten Personals. Gemeinsam wehren sich Lehrpersonen, Verwaltungsangestellte, SozialpädagogInnen und PolizistInnen gegen die unverhältnismässigen Sparmassnahmen beim Personal. Sie fordern einen fairen Kompromiss und einen wertschätzenden Umgang mit dem Personal.
